Hallo liebe Kunstherzler,
vielleicht hat es ja der ein oder andere schon mitbekommen, aber man kann sich von der Krankenkasse tatsächlich einen Zuschuss zur Stromrechnung holen. Der Grund dafür liegt auf der Hand, Strom und die damit verbundenen Kosten sind für uns Patienten LEBENSNOTWENDIG.
Ich möchte meine Erfahrungen, die ich mit der DAK habe mit euch teilen:
Ich bin zu meinen Sachbearbeiter an der örtlichen Niederlassung gegangen und habe mein Anliegen vorgebracht. Er teilte mir sofort mit, dass das kein Problem sein und es mittlerweile möglich ist, den Antrag unkompliziert über das Internet (https://www.dak.de/dakonline/live/dak/formulare/leistungen/Energiekostenerstattung_Hilfsmittel-1715802.html) zu stellen. Wenn man über ein Beatmungsgerät oder einen elektrischen Rollstuhl verfügt, mag das ja stimmen, aber natürlich nicht für uns Exoten.
Dies habe ich erst erfahren, als ich beim Hilfsmittel-Kompetenzzentrum der DAK angerufen habe und dort aufgeklärt wurde. Für uns Kunstherzler ist der Ablauf (bei der DAK) nämlich folgendermaßen:
Wir gehen zu unserem Sachbearbeiter in der örtlichen Niederlassung, sagen ihm/ihr dass wir einen Antrag auf Energiekostenerstattung stellen wollen und er/sie soll doch bitte beim Hilfsmittel-Kompetenzzentrum den richtigen Ablauf erfragen, da wir ein LVAD-Implantat bzw. ein Kunstherz haben und es dafür spezielle Richtlinien gibt.
Es ist hilfreich ein offizielles Schreiben des Herstellers mit dem Stromverbrauch zu haben. Das bekommt ihr in der Regel über die Klinik, die euch operiert hat/bei der ihr in Behandlung seid.