Als eines der ersten Zentren in Deutschland hat die Kerckhoff-Klinik in bad Nauheim eine eigene Abteilung für Psychokardiologie eingerichtet, in der speziell die Zusammenhänge zwischen psychischen Komponenten und Herzerkrankungen von Patienten analysiert und therapiert werden können.

Kontakt

Fr. Prof. Dr. Bettina Hamann
Sekretariat
Fr. U. Martin
Tel.: + 49 (0) 6032 / 996-5400
Fax: +49 (0) 6032 / 996-5401
 

Einfluss psychischer Faktoren

Das psychische Faktoren einen wichtigen Einfluss bei der Prävention, Entstehung und Prognose von Herzerkrankungen haben, ist durch die psychosomatische Forschung seit Jahren gut belegt.

Diese Faktoren können die Entstehungen von Herzerkrankungen begünstigen. Umgekehrt können kardiale Erkrankungen psychische Beschwerden auslösen, die den Heilungs- und Erholungsprozess negativ beeinflussen.

Herz und Psyche – auf das engste miteinander verknüpft

Leidet die Seele, so kann das Herz krank werden.
Diese Erkenntnis ist beinahe so alt, wie der Mensch selbst. Und auch Wissenschaft und Medizin haben diesen Zusammenhang längst erkannt.

In der modernen Medizin sind daraus interdisziplinäre Konzepte wie die Psychosomatik entstanden.
Ist das Herz krank, dann leidet auch die Seele. Auch dieser Umkehrschluss ist wissenschaftlich mittlerweile gut belegt. Denn viele Menschen mit Herzerkrankungen benötigen gerade nach Beginn ihrer Krankheit psychologische Unterstützung.
So leidet etwa jeder zweite Herzpatient an Depressionen, die im Sinne einer erfolgreichen Krankheitsbewältigung therapiert werden sollten.

Die Psychokardiologie – an der Schnittstelle zwischen Herz und Psyche

Die junge Disziplin der Psychokardiologie hat sich entwickelt, um Menschen, die von Herzerkrankungen betroffen oder davon bedroht sind, an der Schnittstelle von Herz und Psyche Hilfe anzubieten.

Diese Unterstützung kann aus wenigen beratenden Gesprächen oder einer intensiven Psychotherapie unterschiedlicher Dauer bestehen.

Die Abteilung für Psychokardiologie arbeitet methodenübergreifend und stellt sowohl verhaltenstherapeutische als auch tiefenpsychologische Psychotherapie bereit. Da auch Angehörige von Herzpatienten häufig psychosomatische Beschwerden entwickeln, ist es oft sehr vorteilhaft wenn die Ehepartnerinnen oder Ehepartner mit zur Beratung und Therapie kommen.

(Quelle: http://www.kerckhoff-klinik.de/abteilungen/klinik_fuer_psychokardiologie/)

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