Ratgeber: Leben mit dem Kunstherz als kostenloser Download

Ratgeber: Leben mit dem Kunstherz als kostenloser Download

Den langweiligen Standard-Text des Artikels der Deutschen Herzstiftung gebe ich jetzt mal nicht wieder – steht nichts Neues für uns VADianer drin. Was aber sehr interessant für uns ist, ist der neue und kostenlose Ratgeber „Leben mit einem Kunstherz“ der auf 122 Seiten versucht über alles aufzuklären, was auf einen angehenden VADianer zu kommt.

Der Ratgeber soll vor dem Leben veränderndem Eingriff über das „neue Leben“ aufklären und bereits operierten Hilfen und Kniffe für einen besseren Alltag liefern. Der Ärztliche Direktor des Herz- und Diabeteszentrums HDZ NRW in Bad Oeynhausen empfiehlt deshalb Patienten und ihren Angehörigen den neuen Herzstiftungs-Ratgeber „Leben mit einem Kunstherz“ (122 Seiten), verfasst von ausgewiesenen Herzspezialisten auf dem Gebiet der Kunstherz-Therapie.

„Der Band klärt laienverständlich mit hochwertigen Grafiken, medizinischen Illustrationen und Fotos über die Kunstherz-Therapie auf. Erläutert werden nicht nur die Funktionsweise und die verschiedenen Systeme der mechanischen Herz-Kreislauf-Unterstützung (VAD: Ventricular Assist Device / LVAD: Left Ventricular Assist Device) und der vollständige Herzersatz, wenn eine Herzunterstützungspumpe nicht mehr für das Überleben ausreicht. Auch hilft der Band mit Infos zu dringlichen Themen wie die passende Operationsmethode und die OP-Dauer und mögliche Komplikationen sowie Einnahme von Medikamenten und deren Nebenwirkungen. Auch Themen wie die Wiederaufnahme von Sport, Beruf und Sexualleben nach einer Implantation sowie die psychosoziale Situation von VAD-Patienten sind darin Gegenstand. „Körperliche Aktivität und Sport sind für Menschen mit einem LVAD wichtig, um Muskelabbau und weitere Einschränkungen der körperlichen Belastbarkeit zu vermeiden. Das LVAD unterstützt das Herz so, dass alltägliche und leichte sportliche Ausdauerbelastungen wie Radfahren oder Ergometertraining möglich sind“, betont Prof. Gummert.“ (Quelle: https://www.herzstiftung.de/pressemeldungen_artikel.php?articles_ID=777)

Hier geht es zum DOWNLOAD

Der Ratgeber kann aber auch als Broschüre per Tel. unter 069 955128400 oder per E-Mail unter bestellung@herzstiftung.de

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HeartWare® Patient Training Video

HeartWare® Patient Training Video

Heute bin ich beim Trocken-Surfen im Internet (Schwimmen ist ja nicht mehr) auf eine Perle der amerikanischen Videokunst gestoßen.

Dieses wunderschöne Werbevideo von HeartWare® – was zwar übertrieben kitschig ist und irgendwie nach Homeshopping 24 ausschaut, aber dennoch wertvolle Informationen über Alarme, Umgang und Bedienung unseres besten Freundes zeigt.

Besonders zu empfehlen ist das Video ab 07:52 – hier werden genaue Instruktionen zum Controller-Wechsel gegeben.

Das Video gibt es leider nur auf Englisch, aber ich werde mich in nächster Zeit mal nach einer deutschen Version erkundigen bzw. einfach selbst eine drehen.

Quelle:

Das Video wurde erstellt und verbreitet von mylvad.com (https://www.mylvad.com/de/content/mylvad-videos-heartware%C2%AE-patient-training-video) – der Ersteller des Videos ist für dessen Inhalt verantwortlich.
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Die Notfalldose

Die Notfalldose

Ich war letztens mal wieder bei meinem Hausarzt gewesen und da strahlt mich in hellem Rot und grün eine Plastikdose an.

Die sogenannte Notfalldose (mit passendem Aufkleber) ist das neueste Accessoires für chronisch Kranke und gefährdete Patienten und enthält alle wichtigen und benötigten Informationen für die Retter.

 

 

Die Lösung steht im Kühlschrank

Alle Notfalldaten kommen in die Notfalldose und werden in die KühlschrankTÜR gestellt. Nun haben sie einen festen Ort und können in jedem Haushalt einfach gefunden werden! Eine Vorgehensweise, die im Ausland schon sehr erfolgreich ist.

Sind die Retter dann eingetroffen und sehen auf der Innenseite der Wohnungstür und dem Kühlschrank den Aufkleber „Notfalldose“, so kann die Notfalldose umgehend aus Ihrer Kühlschranktür entnommen werden und es sind sofort wichtige und notfallrelevante Informationen verfügbar.

Aufbewahrt wird die Notfalldose in der Kühlschranktür

Ein Aufkleber zeigt an, dass es eine Notfalldose gibt.

Hilft in jeder Situation

Immer mehr Menschen leben alleine, aber selbst wenn Angehörige vor Ort sind, können diese aufgrund von Stress und Schrecken nicht so reagieren, wie es die Situation verlangt.

Außerdem ist die Notfalldose für jeden erschwinglich, große Hilfe zum kleinen Preis

Die Notfalldose

  • keine Elektronik die streikt oder `gehackt` wird
  • keine Batterien oder Akkus
  • wenn ein „Update“ nötig ist, können Sie es selbst mit einem Kugelschreiber eintragen
  • in der KühlschrankTÜR finden Ihre Retter zuverlässig Ihre Notfalldose
  • Vorsorge zum kleinen Preis

 

Die Notfalldose können Sie problemlos über verschiedenste Lieferdienste im Internet bestellen oder auch über Ihren Hausarzt erwerben.

Besuchen Sie aber auch ruhig mal die offizielle Seite der Notfalldose.

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ICE – App für dein Smartphone

ICE – App für dein Smartphone

Jeder hat eins, jeder nutzt es, aber wie kann uns der alltägliche Begleiter auch in einer Notsituation zur Verfügung stehen ? Mit der richtigen App natürlich.

 

Was macht die App ?

Die App installiert ein neues Widget auf Ihrem Endgerät und dieses kann man dann auf den Lockscreen legen. so hat jeder, der das Handy findet, die Möglichkeit die Tastensperre, um auf die ICE App zu zu greifen. Alle anderen Inhalte des Telefons bleiben gesperrt und verborgen.

ICE App lockscreen

ICE App lockscreen

Welche Informationen sind zu sehen?

Einmal in der App sieht die helfende Person sofort die hinterlegten Notfallkontakte und kann sie per SMS oder Anruf kontaktieren. Desweiteren können Sie die wichtigsten Informationen zu Ihrer Person und Krankengeschichte hinterlegen – Alter, Gewicht und Herkunftsland – aber auch Allergien, Blutgruppe und Krankheitsbild.

So ist ein Notarzt optimal darüber informiert, ob sie auf ein Medikament allergisch reagieren könnten.

ice_app_menu

ice_app_menu

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Umfrage – Fahrtüchtigkeit von Kunstherzpatienten

Umfrage – Fahrtüchtigkeit von Kunstherzpatienten

Hallo zusammen,

vor Kurzem erreichte Frau Maas (Admin der Kunstherz & Freunde Gruppe bei Facebook) folgende Nachricht:

„Sehr geehrte Frau Maas, mein Name ist Stefan Arnhold und ich bin Mitarbeiter der Medizinischen Hochschule Hannover. Ich arbeite im Bereich der Herz-, Thorax-, Transplantations-, und Gefäßchirurgie, genauer gesagt in dem Bereich Kunstherzen, unter der Leitung von Herrn Professor Dr. Schmitto. Zusammen mit Ärzten aus dieser Abteilung (Dr. Hanke) habe ich eine Umfragebogen bezüglich der Fahrtüchtigkeit von Kunstherzpatienten erstellt. Mit diesem Fragebogen wollen wir die Eingeschränktheit der Patienten während des Fahrens feststellen. Um möglichst viele Patienten zu erreichen haben wir gehofft, dass Sie in Ihrer Facebook Gruppe die Umfrage veröffentlichen könnten, damit wir genug Daten für eine wissenschaftliche Untersuchung erhalten. Die Umfrage ist komplett anonym. Ihre Unterstützung würde uns sehr weiter helfen. Das ist der Link zur deutschsprachigen Version: https://www.umfrageonline.com/s/Kunstherz

Ich bin das Ding natürlich mal durch gegangen und musste feststellen, dass es am Ende leider keine Auswertung der eigenen Ergebnisse bzw. einen Überblick über die Antworten aller Teilnehmer gibt. Aber sobald ich auf Ergebnisse der Studie stoße, werde ich Sie an dieser Stelle veröffentlichen.

Ich empfehle jedem VADianer mit zu machen, da sich das auf die Zukunft von uns allen auswirken kann.

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Desinfektionsmittelresistenz – die unterschätzte Gefahr

Desinfektionsmittelresistenz – die unterschätzte Gefahr

Octenisept, Lavanid, Prontosan, Sterilium – mit Alkohol oder ohne. Bei der Wahl des richtigen Desinfektionsmittels komme ich mir immer ein wenig vor, wie in einer unglaublich gut sortierten Cocktail-Bar.

Aber ganz so konsequenzlos, wie bei einem schicken Drink ist die Wahl des Hygiene-Produkts zur Wundversorgung dann doch nicht und da lassen sich viele verunsichern bzw. bleiben einfach bei dem, was man Ihnen von Anfang an empfohlen hat.

Dabei ist es hier enorm wichtig regelmäßig auf ein anderes Produkt zurück zu greifen und zu wechseln, damit sich keine Desinfektionsmittelresistenz entwickelt und man als folge eine eitrige Infektion an der Austrittswunde hat, die im schlimmsten Fall bis zum Herzen vordringen kann.

Ich habe die besten Erfahrungen mit alkoholfreiem Octenisept gemacht, kombiniert oder im Wechsel mit Prontosan GEL. Natürlich ohne Alkohol, da dieser an der Austrittsstelle der DRIVELINE doch enorm brennt. Um Pflasterrrückstände zu entfernen muss es kein teurer Pflasterlöser sein. Es geht genauso gut mit Sterilium oder Octeniseept mit Alkohol. Damit sollte man auch jedesmal die Driveline bis zum Steuergerät säubern (man weiß ja nicht, was da dran hängt)

Ebenfalls hervorragend geeignet ist LAVANID als alternatives Mittelchen. Manche schwören auch auf die gute alte Kochsalzlösung.

Bei wem ein Stück des Verbandsmaterials an der Driveline raus schaut, kennt sicher das Problem, dass das Gewebe immer mit altem Blut verkrustet ist. Dies ist ein herrlicher Nährboden für Keime. Hier kann man gelegentlich mal eine Säuberung mit 3%em Wasserstoff-Peroxid vornehmen. so wird alles wieder hell und rein und keimfrei.

Alle diese Angaben sind natürlich ohne Gewähr und basieren nur auf meiner persönlichen Erfahrung. Ich habe noch nie Probleme mit einer Infektion gehabt, das spricht eigentlich für sich. Trotzallem sollte man solche Themen immer mit dem behandelnden Arzt, der Verbandsschwester oder dem Verbandsdienst besprechen.

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