Ich bekomme leider immer wieder von anderen VADianern, Ärzten, Koordinatoren und Pflegepersonal mit, dass eine unserer Achilles-Fersen die Driveline ist und wenn jemand eine Infektion an der Austrittstelle bekommt, kann diese unter Umständen zum Herzen wandern und dann ist ganz schnell Schluss mit lustig.

Deshalb muss man immer ordentlich steril beim Verbandswechsel arbeiten und auch öfter mal das Desinfektionsmittel wechseln. Aber was bleibt denn noch groß übrig, wenn Octanisept, Prontosan und Co. nicht mehr richtig helfen oder man eine Unverträglichkeit hat?

Man greift auf eines der ältesten antibakteriellen Mittel der Menschheit zurück – heute bekannt als Medi Honey oder Manuka Honig. Dieses Wundermittelchen bekommt man in fast jeder Apotheke und nach den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft ist es noch viel effektiver gegen Bakterien, wie zunächst angenommen. So soll der Wunderhonig sogar gegen MRSA helfen.

Die Ergebnisse einer Studie von australischen Wissenschaftlern wurden im European Journal of Clinical Microbiology und Infectious Diseases and Frontiers in Microbiology (1,2) veröffentlicht und könnten eine besondere Bedeutung in einer Zeit haben, in der viele der weltweit führenden Antibiotika versagen, insbesondere gegen resistente “Superbakterien”. Denn diese haben es nicht geschafft eine Resistenz gegen den Super-Honig aufzubauen. Grund dafür ist eine enthaltene Verbindung namens Methylglyoxal, die irgendwie dafür sorgt, dass ein bakterielles System zusammenbricht und zerstört wird.

“Neue Antibiotika neigen dazu, eine kurze Haltbarkeit zu haben, da die Bakterien, die sie angreifen, schnell resistent werden”, sagte Dr. Dee Carter von der School of Molecular and Microbial Biosciences der University of Sydney. “Viele große Pharmakonzerne haben die Produktion von Antibiotika aufgegeben, weil es schwierig ist, die Kosten zu decken. Die Entwicklung wirksamer Alternativen könnte daher viele Leben retten.”

Diese neue Erkenntnis führt allerdings auch zu einer enorm hohen Nachfrage, weshalb die neuseeländischen Produzenten dringend nach Markenschutz suchen, um den Verkauf von minderwertigen Fälschungen zu unterbinden. Deshalb nie irgendwo im Internet bestellen – lieber in der Apotheke des Vertrauens nachfragen und bestellen lassen, auch wenn es teurer ist.

Für uns VADianer heißt das konkret, dass wir bei Problemen mit Driveline/Keimen nun zu einem weiteren effektiven Hilfsmittel zur topischen, aber auch zur inneren Anwendung greifen können. Denn der Honig kann auch problemlos eingenommen werden.

Ich rate natürlich jedem dringend jegliche Form von Behandlung immer mit dem eigenen Arzt abzusprechen.

QUELLEN: http://althealthworks.com/9387/mysterious-honey-discovered-that-kills-all-bacteria-scientists-throw-at-it/

(1) Blair S, Cokcetin N, Harry E, Carter D. (2009). The unusual antibacterial activity of medical-grade Leptospermum honey: antibacterial spectrum, resistance and transcriptome analysis. European Journal of Clinical Microbiology and Infectious Disease 28 1199–1208. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19513768

(2) Carter DA et al. (2016). Therapeutic Manuka Honey: No longer so alternative. Frontiers in Microbiology 7:569. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4837971/

 

Empfehlungen zur richtigen Dosierung

Während meiner Recherchen bin ich auf das Portal https://www.manukahonig-neuseeland.de/ gestoßen, welches unter https://www.manukahonig-neuseeland.de/dosierung/ auch gute Empfehlungen zur Dosierung des Produktes bei diversen Krankheitsbildern gibt.

 

Unterstützen Sie dieses Projekt und Teilen Sie diesen Inhalt